WILLKOMMEN IN MEINEM RÄUCHERWAREN-SHOP!

 

Fachgeschäft für Räucherwaren in München

Kurze Geschichte des Räucherns

Gute Grundstoffe zum Räuchern werden einzeln oder als Mischungen seit Urzeiten traditionell eingesetzt. Sie dienten sowohl der Unterstützung religiöser Zeremonien und der energetischen Reinigung als auch als Heilmittel und zur Verstärkung von Heilbehandlungen. Oder sie wurden zur Steigerung des Wohlbefindens verwendet – durch Aromatisierung von ganzen Palästen und Häusern sowie von Räumen, von Kleidung oder von Haut und Haar. Die alten Welthandelsstraßen dienten Jahrtausende lang zum Transport und Austausch wertvoller Räucherwaren jeglicher Art, sie waren ebenso wertvoll wie Salz, Gewürze und Öle. Der Einsatz von je nachdem holzigen, würzigen oder blumigen duftenden Räucherharzen, Räucherwurzeln und Kräutern war essentiell. Räucheranwendungen gehörten zum Alltag wie heute das Zähneputzen und das hier in Europa, bis hin in die jüngste Vergangenheit. In unseren Breiten verschwand die Tradition Räucherns während des gesamten letzten Jahrhunderts. In allen anderen Gebieten der Welt, speziell in orientalischen, indianischen und östlichen Kulturen wurde die vielfältige Wirkung verschiedenster Räucherstoffe weiter hin genutzt.


Warum heute noch Räuchern? Zubereitung und Wirkung von Räucherwaren

Das Interesse am originalen Wissen über den speziellen Gebrauch von Räucherwerk ist bei uns seit einigen Jahrzehnten und gerade in jüngster Vergangenheit neu geweckt. Das ist verständlich-  denn wer eine passend eingesetzte Räucherung erlebt hat, weiß die entspannende oder anregende, erotisierende, heilende oder  konzentrationsfördernde Wirkung zu schätzen. Das uralte bewährte Wissen hilft  in unserer Zeit der Stressbelastung und Hektik  innere Kräfte zu unterstützen  und auf angenehme Weise zu wecken. Die mit duftendem Rauch erfüllte Luft hat eine andere Energie als vorher, sie riecht anders, sie fühlt sich anders an, sie gibt ein anderes Gefühl- sie hilft, Gefühle – vielleicht passend zu aktuellen  Situation – zuzulassen und Seele und Geist zu stützen.

Sogar Krankheiten können mit Räucherungen positiv beeinflusst werden:

  • Erschöpfungssyndrome
  • Hautkrankheiten
  • Blasenleiden
  • Menstruationsbeschwerden
  • Schlafprobleme
  • Depressionen
  • Atemwegserkrankungen
  • Immunschwäche

Zusätzlich verstärkt wird das Interesse an Räucherungen durch die  ständig wachsende Rückbesinnung vieler Menschen auf spirituelle Weisheiten und religiöse Werte, auf die Wichtigkeit der Verbindung zu unseren inneren  menschlichen Grundlagen, die durch die Energien der Räuchersubstanzen unterstützt werden kann. Das Räuchern braucht Zeit und gibt uns  zusätzlich zu den köstlichen Aromen und angenehmen Schwingungen aus Harzen und Pflanzen dadurch ein Stück Ruhe und Muße. Es ist ein Einhalten und eine Art Meditation im Alltag: die Räucherkohle muss zum Glühen gebracht werden, das Räucherwerk aufgebracht werden und zum Glimmen oder Brennen kommen um uns letztendlich einzuhüllen und uns die „Muse und Muße des Duftes“ genießen zu lassen!


Therapeutisches Räuchern

 Das Verräuchern von Kräutern und Harzen kann auch in der Therapie verwendet werden. Es hat sowohl auf die Psyche als auch auf den Körper – bei Wahl der passenden Zutaten- eine unterstützende Wirkung, u.a.:

  • abgrenzend (z.B. Salbei, Bernstein…)
  • angstlösend (z.B. Baldrian, Zimt…)
  • anregend (z.B. Rosmarin, Waldmeister, Pfefferminze, Zitrone, Grapefruit…)
  • antidepressiv (z.B. Benzoe, Dammar, Copal oro, Johanniskraut, Hopfen, Alant, Angelika…)
  • aufmunternd (z.B. Rosmarin, Dammar, Johanniskraut, Alant, Calendula…)
  • ausgleichend (z.B. Benzoe, Iriswurzel, Alant, Calendula, Tonkabohne, Kamille…)
  • beruhigend (z.B. Guggul, Baldrian, Hopfen, Johanniskraut, Lavendel, Rosenblüten, Styrax…)
  • desinfizierend (z.B. Salbei, Bernstein, Kampfer, Rainfarn, Lavendel, Eukalyptus, Gewürznelke, Wacholder…)
  • erfrischend (z.B. Copal blanco, Ingwer, Pfeffer, Pfefferminze…)
  • geistklärend (z.B. Salbei, Kampfer, Pfefferminze, Weihrauch…)
  • immunsystemstärkend (z.B. Angelika, Melisse, Thymian..)
  • körperlich stärkend (z.B. Angelika, Bernstein, Kalmus, Kardamom, Salbei, Pfefferminze, Wermut..)
  • nervenstärkend (z.B. Angelika, Salbei, Thymian, Kalmus..)
  • schlaffördernd (z.B. Guggul, Lavendel, Hopfen…)
  • tröstend (z.B. Melisse, Guggul, Tolubalsam, Süßgras, Calendula…)
  • wärmend (z.B. Anis, Galgant, Zimt, Süßgras, Calendula
  • Weibliches stärkend (z.B. Opoponax, Myrrhe, Beifuß…)

Basiswissen zur japanischen Räucher-Tradition

Räucherwerk heißt im japanischen Koh. Ein Zen-Priester erstellte im 16. Jahrhundert die „10 Regeln des Koh“:

  • Koh fördert die Kommunikation mit dem Transzendentalen
  • Koh reinigt Körper, Geist und Seele
  • Koh beseitigt Negativität
  • Koh stärkt die Achtsamkeit
  • Koh ist ein Begleiter in Zeiten der Einsamkeit
  • Koh bringt Frieden in die Hektik des Alltags
  • auch im Überfluss wird man des Räucherduftes nie müde
  • auch mit wenig fühlt man sich zufrieden
  • altern kann dem Duft und der Wirkung nichts anhaben
  • selbst täglich gebraucht schadet es nicht

Koh-do  = der Weg des Räucherns

Diese zur Kunstform erhobene Technik des Räucherns entstand im 17. Jahrhundert und wird auch heute von den immer noch bestehenden zwei Schulen mit unterschiedlichen Ansätzen gelehrt: Die Shi-no-ryu – Schule pflegt einen spirituell ausgerichteten Stil nach Art und Tradition der Samurai. Die Oie-ryu – Schule pflegt die poetischen, künstlerischen und gesellschaftlichen Aspekte des Koh-do, sie entstand zur Zeit des intellektuell gebildeten Hochadels der Heian-Zeit. Eine komplette Koh-do-Zeremonie ist so komplex, dass sie anderen Zeremonien japanischer Tradition gleichzusetzen ist, etwa der Teezeremonie Chado, der Kalligraphie Shodo oder dem Blumenbinden Ikebana... Man sagt, um eine Teezeremonie halbwegs ordentlich durchzuführen, benötige es 15 Lehrjahre. Um die Koh-do-Zeremonie vollendet zu beherrschen, ein Leben lang.

Mon-koh = dem Duft Lauschen

Mon-koh wird heutzutage eher als Einzelelement zelebriert, ist aber ein Zentralelement der Koh-do-Zeremonie. Alleine oder in gemeinsamer Runde konzentriert man sich ganz auf den Duft, öffnet sich ihm und „lauscht“ seiner Botschaft.

Weitere spannende Informationen zu Geschichte, Herstellung und Verwendung japanischer Räucherstäbchen gibt es in diesem Buch (erhältlich im Rosenhaus-Shop) Franz X.J. Huber „Das Geheimnis der japanischen Räucherstäbchen“ und in dieser Japanfibel.


Naturbelassene Räucherwaren kaufen

In meinem Fachgeschäft für Räucherwaren in Leutkirch erhalten Sie nur qualitativ hochwertige Räucherwaren aller Art, ausschließlich ohne künstliche Aromen oder Zusätze.

Die verschiedenen Räucherwaren:

  • Harze
  • Hölzer
  • Wurzeln
  • Kräuter und Kräutermischungen
  • Bundles
  • Weihrauchmischungen und farbiger Weihrauch
  • Saisonale Räuchermischungen
  • Hochwertige Räucherstäbchen
  • Japanische Räucherstäbchen- und Spiralen
  • Ätherische Öle
  • Räucherkegel

Zubehör zum Räuchern:

  • Räucherkohle
  • Räuchersand
  • Federn
  • Räuchergefäße für Kohle oder Sieb
  • Mörser
  • Bücher zum Thema Räuchern

     

 

 

 

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