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„Litha“ am 21.Juni – Sommersonnenwende

 

Litha und Sommersonnenwende 

  1. Juni 2022

Es ist wieder so weit! Der Sommer beginnt und im Gegenzug nimmt die Dauer des täglichen Sonnenscheins ab jetzt langsam wieder ab! Wir feiern:

Litha/Mittsommer/Johanni

ist ein Fest in der Nacht zum 21. Juni, dem längsten Tag des Jahres.

Eine Nacht voller Magie mit besonders großer Nähe zur Anderswelt. Eine Nacht der

Trolle, Zwerge, Elfen, Naturgeister, der Orakelbefragung und der Geistervertreibung.

Feuerräder rollen zu Tal, als Symbol der von nun an wieder scheidenden Sonne.

In den Sonnwendfeuern wird Altes verbrannt, um Neues zu schaffen.

Es ist ein Fest der Schönheit und Vereinigung.

Man springt zur spirituellen Reinigung und Gesunderhaltung über das Feuer,

Paare springen zu zweit, um die Beziehung zu testen-  dabei unbedingt an den Händen halten!

Litha ist das Fest der keltischen Mondgöttin Litha. Die Kraft des Mondes ist auf ihrem Höhepunkt. Es geht um die heilige Hochzeit der Sommergöttin mit dem Sonnenkönig. Es geht nun um die reife Liebe, die alles akzeptiert, annimmt und einbezieht. Zum Beispiel auch die verschiedenen Anteile einer Persönlichkeit.

Diese Liebe vereint auch die Freude über den Sommerbeginn ( im Sommer entfaltet die Sonne ihre größte Kraft) und den schon darin enthaltenen Abschied von der Sonne, die ab jetzt täglich  kürzer zu sehen sein wird.

Die Pflanzen wuchsen bis jetzt hauptsächlich in die Höhe – nun kommt die Zunahme im Volumen zum Tragen und aus Blüten werden Früchte. Die Erntezeit beginnt!

Himmelsrichtung: Süden/ Mondphase: Vollmond/ Element: Feuer

Astrologie:Der Übergang von „Zwillinge“(Luftzeichen mit Merkur als Planetenherrscher) zu „Krebs“(Wasserzeichen mit Mond als Planetenherrscher).

Im Sternzeichen Krebs geht es um die Wendung nach innen,um die seelische und gefühlsmäßige Auseinandersetzung mit allem. Die Anteile des empfindsamen und bedürftigen Kindes und die der nährenden beschützenden Mutter wollen wahrgenommen, angenommen und gelebt werden.

Bezug zur menschlichen Entwicklung:

Diese Zeit entspricht der Lebensmitte, der Phase von Ende dreißig bis Ende vierzig.

Für Mütter ist diese Zeit meist sehr ausgefüllt mit ihren mütterlichen Verpflichtungen.

In dieser Zeit erleben die meisten in jeder Hinsicht- auch beruflich- meist den Höhepunkt ihres Schaffens. Auch neue Lebenswege werden in dieser Zeit häufig beschritten – immer mit der jetzt größten möglichen Sonnen –Kraft, mit Ausstrahlung und Reife.

In dieser Zeit liegt oft der Beginn der weiblichen Wechseljahre. Hier wird die Feuerkraft schubweise spürbar, in Hitzewellen, Gefühlswallungen und Energieschüben- aber, auch schon im Abschiednehmen von der Zeit der Fruchtbarkeit, mit einem Spektrum sowohl trauriger, überempfindsamer Phasen als auch mit ausschließlicher Erleichterung über eine danach neu gewonnene Freiheit.

Die Göttinnen:

Die Sommergöttinnen sind partnerschaftlicher und mütterlicher Natur, sie sind große Muttergöttinnen.

Frigg:germanische Göttin, die mit der Sonnenwende in Verbindung steht. Sie ist die mütterliche Seite der freizügig liebenden Freya. Frigg, ist ruhig, wissend, mild, vertrauensvoll und liebend. Sie lebt in einem Sumpfschloss am Meer. Ihre Tiere: Falke und Habicht.

Lakshmi: indisch, Göttin des Glücks, des Reichtums, der Fülle. Auf einer Lotusblüte im Wasser bedeutet sie die Verbindung von der Erde mit dem befruchtenden Wasser. Tier: die heilige Kuh als Symbol für Fülle und Überfluss. Lakshmi ist die lebensspendende Kraft.

Isis: ägyptisch, sie hat magische Heilkräfte und ist liebende Mutter.

Weitere Göttinnen: AINE (irisch), HERA (griechisch)

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Energie: Feuer und Wasser

Zeit: Mittagszeit und Sommerbeginn

Orte: Quellen, Bäche, Flüsse, Flußlandschaften, Unterwasserlandschaften, das Meer

Themen: Mütterlichkeit, Liebe , Verlässlichkeit, Vertrauen, Geborgenheit, Fülle, Nähren, Versorgen

Farben: gelb, orange, rot, blau bis grün

Mineralien: Mondstein, Koralle, Alabaster, Smaragd

Tiere: Schwein, Kuh, Specht, Biber, Otter

Pflanzen: Eiche, Kastanie, Holunder, Johanniskraut, Kamille, Labkraut, Thymian, Melisse

Jahreskreisräucherung „Litha“

„Kraft des Feuers, Magie, Abwehrzauber, Ekstase, Verantwortung, Gesundheit“

(Weihrauch, Benzoe, Alantwurzel, Johanniskraut, Lavendel, Sonnenblume, Zitrone)

Die einzelnen Bestandteile:

Weihrauch (Olibanum): Harz, stammt von ca. 25 verschiedenen Boswellia- Arten. Weihrauchbäume wachsen wild, lassen sich nicht verpflanzen. In Teilen Indiens, Golf von Aden bis Oman, Rotes Meer. Je klarer, reiner, weißer, desto besser und teurer.

Wirkung: Weihrauch klärt die Sinne, Atmosphäre von Klarheit, Reinheit, Ruhe. Damit wirkt er anregend und zugleich entspannend. Er spannt den Bogen zwischen den stofflichen und spirituellen Ebenen des Seins.

Duft: süßlich, schwer, feierlich

Benzoe: Gelb-weißes bis hellbraunes Harz, Heimat ist Hinterindien, Indonesien, Indochina

Verwendung in der Parfüm- und Kosmetikherstellung, als Aromastoff in Limonaden und Lebensmitteln. Die katholische „letzte Ölung“ enthält Benzoe.

Benzoe Sumatra findet in der Lederverarbeitung und Lackindustrie eine Rolle, Benzoe Siam wird zur Konservierung von Fetten verwendet und in der Pharmaindustrie genutzt.

Benzoe Siam ist teurer im Preis und gilt als edler, Benzoe Sumatra ist günstiger und zeichnet sich durch einen weicheren, sanfteren Duft aus, der selbst bei Überdosierung nicht zum Husten führt.

Wirkung: Ausgleich, Harmonie, Entspannung. Heilsam bei seelischen Verletzungen, Benzoe wirkt warm einhüllend.

Duft: leicht schokoladig, süß- balsamisch, äußerst angenehmes zartes Aroma durch Vanillin als Inhaltsstoff.

Alant (Inula helenium)

„Alant erhält den Geist gesund“ (lat.Sprichwort)

Alant wurde früher als Heilpflanze auch in Europa angebaut. Hier ist er jetzt nur noch als verwilderte Pflanze zu finden. Er kommt heute aus Zentralasien. Bei den Griechen (der botanische Name( gr):Tränen der Helena) und den Römern stand er hoch im Ansehen, er galt damals als Allheilmittel. Alant ist auch ein biblischer Räucherstoff.

In alten Zeiten wurde er als Abwehr – Amulett getragen: gegen Hexen und Dämonen und den dazu passenden Erkrankungen, z.B. Hexenschuss und Geisteskrankheit.

Es wurde früher sogar ein magenstärkendes Bier daraus gebraut und Alant war Bestandteil von Liebestränken. In den „9erlei Kräuterbuschen“, an Mariä Himmelfahrt gesammelt darf Alant nicht fehlen. Ein Tee aus den geweihten Buschen soll besonders heilsam wirken.

Volksmedizin: bei Fieber wird Alant im Zimmer geräuchert(Kanarische Inseln), es wirkt bei Atemwegserkrankungen, zur Verdauungsförderung und harntreibend.

Duft und Wirkung: holzig, leicht, mild.

Wirksam auchauf die Atemwege, stärkt das Gedächtnis, baut auf und schützt.

 

Johanniskraut (Hypericum perforatum)

Beinamen: Hexenkraut, Hartheu, Teufelsflucht, Teufelsbanner, Christi Wundenkraut, Herrgottskraut.

Volksmund: „Kleeblatt, Eisenkraut, Johanniskraut und Dillen nehmen den Hexen ihren Willen“.

Johanniskraut gibt es beinahe weltweit, das bei uns erhältliche stammt in der Regel aus Ost- und Süd-Ost-Europa. Es öffnet um den 24.Juni herum seine Blüten. Johanniskraut galt früher als bewährtes Mittel gegen jede Art von Zauberei – „Hypericum perforatum“ soll sogar auf das griechische „hyper eikona“ zurück gehen, dies bedeutet „gegen Spuk und Geister“.

Hexen erhielten es vor der Folter, um zu bekennen. Auf Kreuzzügen diente es den Rittern als Wundkraut. Paracelsus lobte es als Universalmedizin.Es diente zur Abwehr „angezauberter Liebe“. Ebenso zum Bannen von Blitz, Donner und Gewitter. Kinderzimmer der Neugeborenen und diese selbst wurden damit gesegnet und vor Übel geschützt.

Zur Sonnwendfeier ist das Johanniskraut ein wichtiger Altarschmuck und Räuchermittel.

Duft und Wirkung: frisch, würzig, an Heu erinnernd, antidepressiv, stimmungsaufhellend. Bannt Geister und Dämonen.

Lavendel (Lavandula angustifolia mill.)

wächst Mittelmeeraum, Anbau hauptsächlich in Italien und Frankreich.

Ein buschiges Strauchgewächs, das mit seinen kleinen Blüten Tugendhaftigkeit verkörpert.

Der Name „Lavendel“ kommt von „lavare“, lat: reinigen. Also wurden Krankenzimmer, Pesthäuser und andere Räume mit schlechten Dünsten damit gereinigt, um die Ausbreitung von Seuchen zu verhindern. Sehr gut wirkt Lavendel im Wäscheschrank, als Mottenschutz und zum Beduften der Kleidung. In der Qualität ist Lavendel sehr unterschiedlich, es gibt sogar „Industrielavendel“. Zum Räuchern ist es wichtig den hochwertigen Lavendel mit kräftiger lila-blauer Farbe zu verwenden.

Duft und Wirkung:Intensiver, angenehm aromatischer Duft,

für Reinigungszwecke aller Art, er reinigt auch die Aura von negativen Schwingungen.

Beruhigend, besänftigend, stiftet Liebe und Frieden. Beruhigt bei Gereiztheit und Nervosität. Sehr gut vor dem Schlafengehen.„Lavendel lindert seelische und körperliche Schmerzen.“

Sonnenblume (Helianthus annuus)

Wer kennt sie nicht, die wunderschön leuchtenden gelben Sonnenblumen- wie ihr Name schon sagt, stehen die Blüten für Licht und Sonne. Anbau in ganz Europa, meist sind Blüten von hier erhältlich.

Affirmation: „Licht, Wärme“.

Wirkung:Aura Stärkung, zur Kräftigung, bringen Licht, bewirken Reinigung und Schutz, fördern Verbindung zur Weiblichkeit, Verbindung mit der Urkraft.

Zitronenschalen (Citrus limon)

Anbau in den jeweils klimatisch geeigneten Länder Europas, Südamerikas, USA, Afrika, Asien.

Besonderheit: Blüten und Früchte befinden gleichzeitig sich am selben Baum.

Duft und Wirkung:Erfrischende zitronige Note

Affirmation: Konzentration, Stärke, Frische

 

Sommerliche Freude, Frische  und Kraft wünscht von Herzen

Claudia Vivian Hemm

 

 

 

 

 

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